Exportbeschränkungen von seltenen Erden aus China
24.04.2025
Brugger-News
Archiv

China schränkt den Export seltener Erden ein (v.a. für Magnetlegierungen). Aktuell sind unsere Lieferungen kaum betroffen
Seit Anfang April hat die chinesische Regierung Exportbeschränkungen für einige seltene Erden verhängt.
Diese Maßnahmen umfassen die Exportbeschränkungen der chinesischen Regierung:
-
Exportkontrollen: Unternehmen, die seltene Erden exportieren möchten, benötigen eine Ausfuhrgenehmigung.
-
Auswirkungen auf Magnetlegierungen: Die Beschränkungen gelten nur für Produkte, die Dysprosium, Terbium, Samarium, Gadolinium, Lutetium, Scandium oder Yttrium beinhalten. Es sind nicht alle Magnetlegierungen betroffen
-
Ausfuhrgenehmigung: Exporteure müssen ggf. Informationen über die Endverwendung der Produkte angeben um eine Ausfuhrgenehmigung zu erhalten.
Unsere aktuelle Lage:
die Auswirkungen dieser Beschränkungen sind bisher noch moderat. Viele unserer Bestellungen werden nach wie vor planmäßig gefertigt und geliefert, da diese keine der o.g. Stoffe beinhalten. Im anderen Fall muss, auf Grund des Ausfuhrgenehmigungsverfahren, mit Verzögerungen gerechnet werden. Bei Neuaufträgen rechnen wir mit einer Verzögerung von bis zu 3 Wochen gegenüber normaler Lieferzeit.
Wir stehen im engen Austausch mit unseren Lieferanten. Zusammen mit unseren Beratern vor Ort sind wir bestrebt, diese außergewöhnliche Situation gut zu meistern und Lösungen zu schaffen. Mit Blick auf Berichterstattungen im Internet oder anderen Veröffentlichungen ist BRUGGER in einer guten Lieferposition, die wir uns erhalten und weiter ausbauen wollen.
Sollte Ihre Bestellung von dieser Beschränkung betroffen sein, werden wir Sie entsprechend über den aktuellen Stand informieren.
Unklar ist, wie es weiter geht. BRUGGER verfügt über ein sehr großes Lager an Roh-, Halbfertig- und Fertigteilen, sodass wir in der Lage sind, weiteren Bedarf kurzfristig zu decken. Um allerdings eine gezielte Versorgung sicher zu stellen bitten wir Sie, Ihre Aufträge möglichst frühzeitig zu platzieren.
Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam die Auswirkungen der Exportbeschränkung minimieren können.
Bei Fragen hierzu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.